Range Rover Electric Prototypen unter Extremsituationen unterwegs

Bei der britischen Marke Range Rover ist es in den vergangenen Monaten mal abgesehen von kleineren Meldungen recht still geworden. Das soll sich spätestens 2026 ändern, wenn dort das große SUV zu den Bestellern rollt, hoffentlich in größeren Stückzahlen.    
                von Achim Stahn


Noch sind die Prototypen des zukünftigen Range Rover Electric unterwegs, die haben gerade ihre zweite Test‑ und Entwicklungssaison bei Minusgraden am Polarkreis absolviert.

Angetrieben wird der Brite von zwei Motoren mit 550 PS und 850 Nm Drehmoment. 
Damit ist er topfit für alle anstehenden Aufgaben. 

Während der Wintersaison in Nordeuropa konnten die Ingenieure das Wärmemanagementsystem auf über 72.000 Kilometern auf gefrorenen Seen, befestigten Straßen und im Gelände testen. 
Die gefrorenen Seen boten ebenfalls unschätzbare Bedingungen um die Fahrdynamik perfekt abzustimmen, oder das Fahren mit nur einem Pedal. 
Auch die zuschaltbare Zweikammer‑Luftfederung wurde intensiv getestet.

Wärmemanagement

Ein wichtiger Teil der jüngsten Entwicklungsphase in Arjeplog (Schweden) bestand für die Ingenieure darin, die neue „ThermAssist“-Technologie weiter zu optimieren. Bei eisigen Temperaturen außen. Dessen Wärmepumpe liefert auch dann genug Energie zum Heizen des Innenraums oder zur Optimierung des Antriebssystems.

Derart vorbereitet, erzielte der Range Rover Electric auch bei kältesten Temperaturen eine optimale Reichweite. So bleibt auch die schnelle Ladefähigkeit erhalten, was natürlich kürzere Wartezeiten beim Nachtanken bedeutet.

Neue Batterie-Technik

Erstmals wurde vom Mutterkonzern JLR eine Batterie selbst entwickelt, wird dort auch gebaut. Versprochen werden eine hohe Energiedichte, Reichweite und kurze Ladezeiten mit Unterstützung des 800 Volt Systems. 

Die große Kraftquelle (117 kWh) besteht aus 344 prismatischen Zellen in einer zweistöckigen Anordnung.

Geländetauglichkeit und Raffinesse sind schon immer wesentliche Elemente jedes Range Rover, das soll sich auch mit dem Elektroantrieb nicht ändern, sogar verbessern. 
Dazu gehören fortschrittliche Technologien wie das Fahren mit nur einem Pedal und zuschaltbare Zweikammer‑Luftfederung.
 

Fahren mit nur einem Pedal

Mit dieser praktischen Hilfe wird das Fahrzeug nach dem Loslassen des Pedals vollständig zum Stillstand gebracht und die Berganfahrhilfe aktiviert. So kann der Fahrer wieder abfahren, ohne die Bremse berührt zu haben. Klingt natürlich merkwürdig, doch wer es mal ausprobiert hat, ist in der Regel begeistert.

Das Steuern mit einem Pedal ist auch im extremen Gelände möglich. In der Arktis wurde das unter anderem an Steigungen von 28 und 17 Grad wieder und immer wieder getestet.

Zweikammer‑Luftfederung

Um das immer schon eindrucksvolle Range Rover‑Fahrgefühl unter allen Bedingungen beizubehalten, wurde für die rein elektrische Variante eine zuschaltbare Zweikammer‑Luftfederung entwickelt. 
Sie gleicht die Karosseriebewegungen aus, die durch die spezielle Gewichtsverteilung des Stromers entstehen.

Nach der zweiten Saison in Arjeplog wird das anspruchsvolle Test‑ und Entwicklungsprogramm mit den Prototypen an weiteren Orten weltweit fortgesetzt.

Das Serienmodelle soll Ende 2025 bestellt werden können, erste Auslieferungen stehen dann wohl zum Jahresanfang 2026 an. 

 

 

 

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