Der Schweizer Spezialist L'Epée aus dem Jurastädtchen Delémont ist weltweit bekannt für seine luxuriösen und immer kunstvollen Tisch- und Großuhren. Die meisten sind Unikate, die sich ein entsprechend gut bestückter Zeitgenosse maßgeschneidert herstellen ließ. Im wahrsten Worte einzigartig ist auch seine neueste Kreation, genannt „Imperial Hot Air Balloon“.
von Irene Duran
Sie wird als personalisiertes Einzelstück auf Bestellung gefertigt, kostet 160.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.
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Eine Bordüre mit königlich-französischen Lilien ziert die oberste Reihe der Ballonhülle. |
Kann stehen und fliegen
Diese 31 Zentimeter hohe Manufaktur-Arbeit steht eigentlich auf einem Tisch, Kamin oder einer Anrichte, doch wer will, lässt sie von der Decke baumeln. Dafür liefert L'Epée ein eigenes Kit inklusive dünnem Kabel mit, integriert in der Uhr.
Die kupferne Ballonhülle verzieren Meister ihres Fachs mit aufwendiger Emailarbeit.
Farben, Muster und Motive wirken bekannt. Nicht ohne Grund, sie sollen an das 18. Jahrhundert erinnern, als die Gebrüder Montgolfier den ersten Heißluftballon starteten. In den Gärten von Versailles als Zeitvertreib für König Ludwig XVI. und seinen Hofstaat. Damals saßen übrigens noch Tiere als Passagiere im Ballon.
An die Pracht von damals, entstanden durch die meisterliche Handwerkskunst der Hoflieferanten, erinnert diese Tischuhr mit ihrem kompletten Auftritt.
Dazu gehören die königliche Lilie und Sonnenmotive, auch alle 12 Tierkreiszeichen sind in traditioneller Form zu sehen.
Bei der Fertigung half das weltweit beste Emaillestudio aus Georgien, David Kakabadze Enamel in
Tbilissi. Dieser Familienbetrieb beherrscht den Themenbereich Emaille perfekt.
Hier trug David Kakabadze mehrere Schichten Glasemaille auf den metallischen Grund des Ballons auf, brannte diese anschließend bei
Temperaturen von über 800° Celsius. Nur so entsteht eine glatte und
leuchtende Oberfläche.
Das meisterliche Innenleben
Die Mechanik versteckt sich vom Korb bis in den Ballon.
Hausgemacht uns selbst entwickelt ist das komplett vergoldete Manufakturkaliber 1855 LR.
Zwischen dem Korb und Ballon ist im Brenner die Hemmung mit Unruh und Rückerzeiger zu sehen. Die Uhrzeit wird hier mit großer Raffinesse angezeigt.
Durch einen flammenförmigen Doppelzeiger, der auf
zwei sich drehenden schwarzen Scheiben die Zeit anzeigt. Auf den Fotos ist
es also gerade 10.15 Uhr.
Zum Einstellen der Uhrzeit, dreht man eine radförmige Krone, Die steckt dort, wo sich bei einem echten
Ballon das Brennerstoßventil befindet.
Urig ist auch das Aufziehen durch einfaches Drehen des Korbs.
Nach sechs Drehungen ist die volle Power da, mit acht Tagen Gangreserve.
Alternativ ist das Aufziehen auch durch Drehen des oberen
Rings am Korb möglich.
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