James Bond war auch schon mal in einem Toyota unterwegs: der 2000 GT wurde dafür extra in ein Cabrio umgebaut

Seine Premiere erlebte der japanische Sportwagen im Jahr 1965 auf der Tokyo Motorshow, zu den Händlern kam er zwei Jahre später. Gebaut wurden bis 1970 allerdings nur 351 Exemplare. Und die sind heute entsprechend teuer. Sehr teuer sogar.
       von Achim Stahn


Zu seiner Zeit gehörte der 4,18 Meter lange Japaner zu den heißesten Fahrzeugen, denn die Kombination von 150 PS starkem Reihen-Sechszylinder und Leichtgewicht sorgte für beeindruckende Leistungswerte.
Kein Wunder, dass er jede Menge Weltrekorde und Rennerfolge packte.

Der nicht gerade große Verkaufserfolg lag hauptsächlich am Preis.
In den USA kostetet er damals 6.800 Dollar, deutlich mehr als ein Jaguar E-Type.

„Double-Bubble“-Dachform: über Fahrer und Beifahrer ausgewölbte Dachpartien gibt es auch bei dem aktuellen Toyota Sportwagen, dem GR Supra

Das erste Superauto aus Japan

Die Arbeit am Konzept für einen Gran Turismo begann 1964 kurz nach dem Großen Preis von Japan auf der Rennstrecke in Suzuka. Mit an Bord war Yamaha Motor, Projektleiter Shoichi Saito. 

Seine Ansage war einfach: „Tut alles, was nötig ist, um den 2000GT nicht nur zu produzieren, sondern ihn zu einem der – wenn nicht dem – großartigsten Wagen der Welt zu machen.“ 
Ein Jahr später wurde Saitos Vision wahr: der Prototyp des intern „280 A1“ genannten Fahrzeugs stand auf der Tokyo Motor Show 1965.




Dank kurviger „Colaflaschen“-Silhouette und großer Scheinwerfer mit Plexiglas-Abdeckung erkennt man den 2000GT noch heute auf Anhieb. 
 
Die lange, geschwungene Motorhaube verbirgt nicht nur einen erstklassigen Motor, sondern auch Klappscheinwerfer. Solange diese nicht gebraucht werden, sind sie in die Karosserie versenkt und tragen so zu einem gleichmäßigen Luftstrom bei.
 



Der kleine Innenraum wurde konsquent fahrerorientiert konstruiert, alles lässt sich einfach bedienen, die Schaltung ist ebenso gut erreichbar wie die Sicht auf die diversen Instrumente.



Die Leistung war damals Weltklasse: Ein 150 PS starker, Zweiliter-Reihenmotor mit sechs Zylindern beschleunigte den 2000GT bis 220 km/h.
 
Der Wagen hinterließ in den Geschichtsbüchern und in der Motorsportszene bleibenden Eindruck. Neben zahlreichen Geschwindigkeitsrekorden (darunter drei Weltrekorde, 13 internationale Rekorde) feierte er beachtliche Erfolge auf Autorennen in den USA und Japan, vor allem beim 24-Stunden-Rennen von Fuji 1967. 
 

1966: Cabrio-Unikat für 007 in „Man lebt nur zweimal“

1968: Rennlegende Caroll Shelby setzte gleich zwei 2000 GT im Motorsport ein. Genauer gesagt in der SCCA (Sports Car Club of America) in der C-Kategorie für Fahrzeuge aus der Serienproduktion.

Verfolgungsszene aus dem James Bond Film „Man lebt nur zweimal“:


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