Die grandiose Autosammlung vom „Godfather of formula one“ wurde gerettet und ist bald erstmals zu sehen

Die Formel 1 und viele deren Helden gäbe es ohne Bernie Ecclestone nicht. Er saß mittendrin in dem zu seiner Zeit noch wilden „Motorsport-Zirkus“ der Egomanen, Selbstdarsteller, Genies und Finanzjongleure. Wie ein Kapitän hielt er von seinem Büro in Londons das oft schlingernde Boot weltweit auf Kurs, seinen eigenen Rennstall Brabham ebenfalls. Das brachte ihm einen enormen Reichtum, den er konsequent in seine einzigartige Sammlung von Rennwagen investierte.
       von Achim Stahn 

 

Nicht nur, auch sonst sammelte er jede Menge Automobilia. Ich habe ihn natürlich immer regelmäßig auf den Rennstrecken in Europa getroffen, auch schon mal auf dem Hockenheim-Ring in seinem Motorhome etwas mit ihm zusammen getrunken. 

So unnahbar wie oft geschildert war er eigentlich nicht. Vor einigen Jahren traf ich ihn bei einer Auktion im Palace Hotel in Gstaad nach seiner F1-Karriere. 

Da hat er sich einiges geschnappt, was ihm so gefiel oder er noch als fehlendes Glied in einer seiner vielen Sammlungen brauchte.

Kurz gesprochen über seinen Eindruck zu der aktuellen F1-Saison haben wir ebenfalls. Er war in guter Stimmung, denn jedes seiner Gebote bekam einen Zuschlag.

Bernie Ecclestone und Tom Hartley Jnr

Grandiose Rennwagen-Sammlung

Im vergangenen Jahr traf er im Alter von 94 Jahren die Entscheidung seine Racer-Sammlung abzugeben. Die wertvollste Grand-Prix- und Formel-1-Kollektion überhaupt gilt auch als die wichtigste Sammlung von Rennwagen.

Insgesamt bestand sie zum Ende aus 69 einzigartigen Grand-Prix-Modellen, die durch 70 Jahre Motorsportgeschichte führen. 

Darunter der Ferrari 375 F1 von Alberto Ascari, mit dem er 1951 den Großen Preis von Italien gewann. Oder Michael Schumachers 2002er WM-Siegerauto Ferrari F2002. Oder der Brabham BT46B von Niki Lauda. 

© Tom Hartley Jnr

Eigentlich sollte alles anlässlich einer Auktion meistbietend versteigert werden, doch dann entstand eine ganz andere Idee: der weltweit bestens vernetzte Brite Tom Hartley Jnr (www.tomhartleyjnr.com) brachte Mark Mateschitz ins Spiel, den Sohn des vor zwei Jahren verstorbenen Red Bull Gründers Dietrich Mateschitz. 

Eine geniale Idee, denn beide sind und waren früher besonders wichtige Mitspieler im Motorsport, außerdem passte die Chemie sofort. In diesem März war der Handel perfekt.
 
Wer seine „Babys“ abgibt, will sie in guten Händen wissen.
Zudem soll die Sammlung bald öffentlich zugänglich sein, versprach der neue Eigentümer. 

Wo, verrät er nicht, doch Salzburg ist immer mal wieder aus der einen und anderen Ecke zu hören. 
Der Kaufpreis ist ebenfalls nicht bekannt, wird auf 590 Millionen Euro geschätzt.

„If you have a car to sell or wish to acquire the car of your dreams, please talk to us first – it may well prove to be the best decision you’ve ever made.“ 

Tom Hartley Jnr 

 

Hier noch zwei Filme dazu, ein Interview (37 Minuten) und ein Rundgang in der Sammlung zu den Ferraris (26 Minuten):



 
© Tom Hartley Jnr


© Tom Hartley Jnr

 

 

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