Automobil-Design: der Lamborghini Marzal hatte mit 4,5 Qadratmetern das größte Glasdach aller Zeiten
In die Serienfertigung hat er es zwar nicht geschafft, doch vergessen wird er nicht. Einen Sportwagen mit Flügeltüren aus Glas, so etwas hatte man vorher noch nirgendwo gesehen.
von Achim Stahn
Der viersitzige GT wurde von Marcello Gandini für den Karosseriebauer Bertone entworfen.
Dem jungen Shootingstar der damaligen kreativen Szene in Norditalien.
Ferruccio Lamborghini konnte bereits seit einigen Jahren seinem ärgsten Konkurrenten Enzo Ferrari zu schlaflosen Nächten verhelfen, nun sollte nach 400 GT und Miura unbedingt ein drittes Modell her.
Es sollte ein vollwertiger Viersitzer sein. 
Nach guter Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Miura, bekam die Carrozzeria Bertone erneut den Zuschlag für dieses ambitionierte Projekt.
Die Innenausstattung wurde komplett mit silberfarbenem Leder bezogen.
Das Sechseck ist zentrales Thema des Gesamtdesigns, wiederholt sich in vielen Details wie auch in der Form des Armaturenbretts.
Auch in der Heckscheibe und im Querschnitt des Armaturenbretts.
Das markanteste Merkmal ist jedoch die 4,5 m² umfassende Glasfläche der Flügeltüren, die bis zur Dachmitte reicht.
Etwas Größeres gab es damals und gibt es bis heute bei keinem anderen Auto. 
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von Achim Stahn
Der viersitzige GT wurde von Marcello Gandini für den Karosseriebauer Bertone entworfen.
Dem jungen Shootingstar der damaligen kreativen Szene in Norditalien.
Ferruccio Lamborghini konnte bereits seit einigen Jahren seinem ärgsten Konkurrenten Enzo Ferrari zu schlaflosen Nächten verhelfen, nun sollte nach 400 GT und Miura unbedingt ein drittes Modell her.
Es sollte ein vollwertiger Viersitzer sein.
1967 war die Premiere auf dem Genfer Automobilsalon.
Doch Ferruccio Lamborghini gefiel der extravagante Wagen nicht.
Wenige Wochen nach dem Auftritt in Genf durfte dieser dennoch auf die Straße.
Fürst Rainier von Monaco eröffnete in ihm mit Ehefrau Gracia Patricia auf dem Beifahrersitz den Großen Preis von Monaco.
Der Glasflügeltürer blieb allerdings ein Einzelstück.
Anregungen holte sich von ihm später der viersitzige Espada.
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| 1967: Fürst Rainier von Monaco und Gracia Patricia auf dem Beifahrersitz bei der Eröffnungsfahrt zum Grand Prix von Monaco |
Das Sechseck ist zentrales Thema des Gesamtdesigns, wiederholt sich in vielen Details wie auch in der Form des Armaturenbretts.
Auch in der Heckscheibe und im Querschnitt des Armaturenbretts.
Das markanteste Merkmal ist jedoch die 4,5 m² umfassende Glasfläche der Flügeltüren, die bis zur Dachmitte reicht.
Etwas Größeres gab es damals und gibt es bis heute bei keinem anderen Auto.
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